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Ist Mixed Wrestling moralisch vertretbar?
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Mein Beitrag unter dem Thread EDEKA wurde von mindestens einem User so verstanden, als habe ich die Meinung geäußert, Mixed Wrestling sei moralisch nicht vertretbar. Das habe ich damit nicht sagen wollen. Das ist völliger Unsinn! Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich unter anderem aus moralischen Gründen davon Abstand nehmen möchte. Hauptsächlich deswegen, weil ich verheiratet bin. Aber damit will ich auch nicht gesagt haben, dass es für Verheiratete moralisch verwerflich sei. |
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Antworten
#2 | RE: Ist Mixed Wrestling moralisch vertretbar?
03.03.2020 17:53 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2020 17:55)
03.03.2020 17:53 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2020 17:55)
Zitat von headlock_victim im Beitrag Ende der Karriere (EDEKA)Na, headlock, da führst Du ja gleich zwei schwere "Geschütze" ins Feld: Den lieben Gott und deine Frau.  Mit dem lieben Gott machst Du es Dir natürlich ein bißchen einfach. Mit deiner Begründung "dann hätte er mich eben anders erschaffen sollen" kann sich dann ja jeder Verbrecher rausreden: "Ich habe nun mal die Neigung, alte Omas zu beklauen und junge Frauen zu vergewaltigen! Und wenn Gott damit nicht einverstanden ist, dann hätte er mich eben anders erschaffen sollen."  . "Nee, nee, mein lieber headlock", wird Dir der liebe Gott dann antworten, "ich habe Dir, in meiner großen Weisheit, etwas gegeben, ich nenne es 'Freier Wille' und damit kannst Du Dir 'richtig und falsch und gut und böse' selbst aussuchen.  Und als Ergänzung habe ich Dir in meiner großen Güte noch etwas gegeben. Das nennt sich 'Gewissen', ist so eine Art Gebrauchsanweisung für den 'Freien Willen'. Wo ich das jetzt eingebaut habe, weiß ich gar nicht mehr, sitzt irgendwo zwischen Bauch, Kopf und Herz. Aber ich bin ganz sicher, das Du das auch hast, ich habe Dich schon ganz richtig "erschaffen". T'ja, und die Sache mit deiner Frau ist im Grunde noch viel einfacher: Rede mit ihr darüber und Du wirst Ruck Zuck erfahren, wie sie darüber denkt!   |
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#3 | RE: Ist Mixed Wrestling moralisch vertretbar?
03.03.2020 19:19 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2020 19:21)
03.03.2020 19:19 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2020 19:21)
Zitat von Manni Meier im Beitrag #2 Mag schon sein, dass der liebe Gott mir das antworten wird. Mir bleibt nichts anderes übrig, als es abzuwarten. Aber ich füge niemandem Schaden zu - das macht einen erheblichen Unterschied. Der Liebe Gott wird das wohl vor allem den Verbrechern sagen, die sich rausreden: "Ich habe nun mal die Neigung, alte Omas zu beklauen und junge Frauen zu vergewaltigen! Und wenn Gott damit nicht einverstanden ist, dann hätte er mich eben anders erschaffen sollen." Zitat von Manni Meier im Beitrag #2 Meine Frau hat für vieles Verständnis, aber dafür wahrscheinlich nicht. Deshalb kann ich mit ihr nicht darüber reden. Ein Grund mehr, warum ich persönlich unter anderem aus moralischen Gründen davon Abstand nehmen will. Im übrigen gebe ich Dir vollkommen recht: Gott hat uns einen freien Willen gegeben, wir können uns für das Gute oder für das Böse entscheiden. Dazu ein Gewissen, um mit diesem freien Willen vernünftig umzugehen. Nur: Die meisten Menschen haben kein Gewissen mehr bzw. hören nicht mehr darauf, deshalb entscheiden sie sich für das Böse. Gott ist der Inbegriff des Guten, der Teufel ist der Inbegriff des Bösen. Die Menschheit kann sich aussuchen, ob die Welt von Gott oder vom Teufel regiert wird. Sie scheint sich für den Teufel entschieden zu haben - das macht sich überall bemerkbar. Und diejenigen, die nicht den Teufel wollen, sind zumindest nicht bereit, irgendwelche Risiken einzugehen oder Nachteile in Kauf zu nehmen, damit das Gute sich durchsetzen kann. Genau daran krankt unsere Welt. Hier noch ein kleiner Witz: Begegnen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "Du siehst aber schlecht aus." - Darauf der andere: "Ich habe Homo Sapiens." - Darauf erwidert der erste: "Das hatte ich auch schon mal. Das geht von alleine wieder weg." Die Menschheit ist auf dem besten Weg dahin... |
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Viele Wissenschaftler behaupten ja,der Mensch haette gar kein freien Willen! |
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Zitat von Wolf Smith im Beitrag #4 Na wenn viele Wissenschaftler das behaupten, dann muss es ja stimmen. Dann kann jeder machen was er wollen würde, wenn er einen freien Willen hätte. |
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@headlock_victim
Mittendrin statt nur dabei.
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#7 | RE: Ist Mixed Wrestling moralisch vertretbar?
05.03.2020 10:09 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2020 10:12)
05.03.2020 10:09 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2020 10:12)
Zitat von Neuspund99 im Beitrag #6 Ich behaupte nicht, dass die Genetik und vor allem auch Umwelteinflüsse keinen Einfluss auf die Willensbildung haben. So kann z.B. ein Vorgesetzter, der einen neuen Mitarbeiter zu beurteilen hat und selbst als neuer Mitarbeiter hochgradig ungerecht beurteilt wurde, dazu neigen zu denken: "Ich selbst wurde ja auch ungerechtfertigterweise niedergemacht, also warum soll es dem Neuen besser gehen als mir? Ich werde ihn jetzt auch in die Pfanne hauen!" - Das sind dann Umwelteinflüsse, die seine Willensbildung beeinflusst haben. Er kann aber ebensogut auch denken: "Gerade weil ich selbst ungerecht behandelt wurde und erlebt habe, wie schmerzhaft das ist, werde ich es selbst jetzt besser machen". In diesem Fall haben dieselben Umwelteinflüsse sich ganz anders ausgewirkt. Für welche dieser beiden Möglichkeiten sich der Vorgesetzte entscheidet, das ist letztlich seinem freien Willen unterworfen. Im übrigen sind das Wissenschafts-Gläubige, die meinen, dass alles nur auf elektromagnetische Vorgänge und biochemische Prozesse zurückzuführen und bis ins Letzte naturwissenschaftlich erklärbar sei, und die den Menschen damit zu einem hormongesteuerten Monster degradieren. Es ist ein Phänomen der heutigen Zeit, dass gerade renommierte Wissenschaftler die Existenz Gottes bestreiten. Stephen Hawking soll einmal gegenüber "The Guardian" geäußert haben: "Ich sehe das Gehirn als einen Computer, der die Arbeit einstellt, wenn seine Komponenten versagen. Es gibt keinen Himmel für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für Menschen, die sich vor der Dunkelheit fürchten". Bei allem Respekt vor Stephen Hawking halte ich das für völligen Unsinn. Ich orientiere mich da lieber an Werner Heisenberg, dem das folgende Zitat zugeschrieben wird: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott." Es gilt heutzutage als besonders fortschrittlich und aufgeklärt, nur das zu glauben, was sich wissenschaftlich nachweisen lässt. Die Existenz Gottes lässt sich nicht beweisen, also glaubt man nicht an ihn. Hier frage ich mich, wie bekloppt der aufgeklärte Mensch von heute eigentlich ist angesichts der Tatsache, dass die Nichtexistenz Gottes, die sich ebenfalls nicht beweisen lässt, kritiklos angenommen und für wahr gehalten wird. Zitat von Neuspund99 im Beitrag #6 Ich betrachte das nicht als "Anschuldigung", sondern die Fragestellung ist durchaus berechtigt. Ob es Hurerei ist oder nicht, da kann man geteilter Meinung sein. Es ist auf jeden Fall grenzwertig. Aber aus meiner Sicht ist es nicht schon allein deswegen Hurerei, weil Körperkontakt stattfindet und weil es gegen Bezahlung geschieht. Schließlich haben die Damen auch Unkosten, und manche bestreiten davon ihren Lebensunterhalt - in manchen Ländern auch deswegen, weil sie gar keine andere Möglichkeit sehen, ihren Lebensunterhalt zu sichern und sich ein Finanzpolster für die Zukunft aufzubauen. Außerdem: Mal angenommen, eine renommierte Kampfsportlerin bietet im Rahmen von Personal Training auch Kampfsport an, und ich buche bei ihr Kampfsport-Sessions. Körperkontakt wird dabei wohl kaum ausbleiben, und umsonst wird sie es auch nicht machen. Aber ist es deswegen Hurerei? Meines Erachtens nicht. Fazit: Wenn Mixed Wrestling vernünftig betrieben wird, dann ist es meiner Meinung nach moralisch vertretbar und hat mit Hurerei nichts zu tun. Wenn andere hier im Forum das anders sehen, dann akzeptiere ich das selbstverständlich. Dann frage ich mich allerdings, warum sie überhaupt hier in diesem Forum agieren, wenn sie so strenge moralische Maßstäbe anlegen. Zitat von Neuspund99 im Beitrag #6 Das ist gut, dass Du Dich da nicht einmischen willst. Das mit meiner Frau lass mal meine Sorge sein. Ich kenne meine Frau besser als alle anderen hier im Forum und kann sehr wohl einschätzen, was geht und was nicht geht. |
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Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Welcher Sekte gehörst Du denn an? Zeugen Jehovas oder Scientology? |
Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Ja, das ist gedanklich betrachtet ansatzweise richtig: ABER die Idee dahinter ist, dass der Vorgesetzte, auf Basis der Umwelteinflüsse ( (!) -jeder Erdenkliche Faktor fließt mit ein- ) alle Entscheidungen trifft. Die Vorerfahrung ist NUR EIN FAKTOR, der aber ws. höher gewichtet ist. Also es ist wie die Beeinflussung einer Variable in einer Regression, um am Ende sagt er zu: 78,4546465...% JA und zu 21,...% NEIN Und JA: Der Gedanke, dass alles so funktioniert wäre brutal hart. Aus der Psychologie bietet der Behaviorismus (John Watson, Pavlov, etc.) die Basis; diese ist an sich Reinster Materialismus: physiche Erscheinungen = 100& physikalische Prozesse. Ich denke aber -trotz eines Glauben an Gott- muss man das doch alles unter einen Hut bekommen, und das ist eben nicht so einfach. Weil viele Ansätze aus diesen Forschungen schätze ich als legitim und valide ein. Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Wenn man es aus dem biblischen Kontext betrachtet: NEIN. Da gibt es nur A oder B. Sonst kannst das Buch gleich wegwerfen /unbeachtet lassen. Als nächstes käme dann Lüge ist nicht Lüge, etc. ... aus deiner persönlichen Betrachtung kannst machen was Du willst: Also JA Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Es geht einzig allein um die tiefere Intentionen der Agierenden: a) Wenn ich mich wirklich nur auf die sportliche Aktivität reduziere (Ringen/Wrestlen), weiß ich nicht, ob ich das gezwunger Maßen mit "gut bezahlten Amateuren" praktizieren muss. Also wenn es mir um den Sport geht, konnte ich hier -ohne sexistisch zu klingen- eher mäßig was mitnehmen. b) Wenn es mir um eine Triebbefriedigung geht -und mag sie auch nicht direkt mit sexuellen Praktike verbunden sein, so ist eine Session ein Tausch: Ich zahle Geld für Wrestlen MIT DEINEM Körper, und dafür bin ICH glücklich. #nohate #nooffense #justsayin Klar, KANN es eine Mischung aus beidem sein, aber bei a)+b) überwiegt in der Regel b). Braucht man sich nix vorheucheln, weil sonst wäre man(n) schon längst im Ringerverein, wo der Jahresbeitrag eine Session kostet.
Mittendrin statt nur dabei.
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Zitat von Fritz im Beitrag #8Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Man kann auch an "einen Gott glauben" ohne einer Sekte anzugehören. Nennt man agnostisches Modell. Daher etwas primitiv deine Einschätzung über ihn. 😅
Mittendrin statt nur dabei.
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Wer sich mit der Bibel und Wrestling auseinandersetzen möchte, dem sei diese Site empfohlen |
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Zitat von Neuspund99 im Beitrag #10Zitat von Fritz im Beitrag #8Zitat von headlock_victim im Beitrag #7 Agnostiker glauben an Gott höchstens in der Form: "Kann sein, vielleicht aber auch nicht." Das hat mit echtem Glauben nichts zu tun. An Gott glauben und sich dazu bekennen kann man übrigens auch, ohne irgendeiner seltsamen Sekte anzugehören. |
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Man muss aber auch niemanden als bekloppt bezeichnen, der nicht an die Existenz eines Gottes glaubt, und man muss auch niemanden als primitiv bezeichnen, der auf den Vorwurf bekloppt zu sein in gleicher harscher Form reagiert. |
Zitat von Fritz im Beitrag #14 Letztendlich glauben wir alle. Die einen glauben, dass Gott existiert, die anderen glauben, dass Gott nicht existiert. Und dann gibt es noch die sogenannten Agnostiker, die hängen irgendwie dazwischen bzw. können sich nicht entscheiden. Man muss nicht unbedingt bekloppt sein, wenn man nicht an Gott glaubt. Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe, warum es Menschen schwer fällt, an Gott zu glauben - auch wenn sie im Grunde gern an einen guten und liebenden Gott glauben möchten. Allerdings halte ich es für unvernünftig, die Existenz Gottes nur deswegen zu bestreiten, weil sie sich nicht beweisen lässt, andererseits aber an der Nichtexistenz Gottes festzuhalten, obwohl diese sich ebenfalls nicht beweisen lässt. Das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. |
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Zitat von Beafan im Beitrag #12Proverbs 27:17 Iron sharpens iron, and one man sharpens another. Und wer macht dich scharf, @Beafan?  |
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Zitat von headlock_victim im Beitrag #15Zitat von Fritz im Beitrag #14 .....dies bezieht sich auf die sog. Gottesbeweise, die zum Teil ausgesprochen kompliziert sind. Die Agnostiker glauben dass dies prinzipiell nicht möglich ist solche Beweise zu führen. Im 18. und 19. Jahrhundert legten die Philosophen David Hume, Immanuel Kant und Søren Kierkegaard kritische Gegenpositionen zu den verschiedenen Gottesbeweisen dar, worin sie ihre Zweifel ausführten, dass es einen definitiven, unangreifbaren Beweis für oder gegen die Existenz Gottes geben könne. Dies ist eine relativ "neue" Erkenntnis für die Philosophie... |
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Zitat von anenke im Beitrag #17 Mag sein, dass es für die Philosophie eine relativ neue Erkenntnis ist. Aber dem gesunden Menschenverstand leuchtet es unmittelbar ein: Die Existenz Gottes lässt sich nicht beweisen. Die Nichtexistenz Gottes aber auch nicht. Aber ich finde es toll, dass man über solche Fragen hier in diesem Forum diskutieren kann. Wenn man auf die Frage nach der Existenz Gottes zu sprechen kommt, dann winken die meisten Leute ab und sagen: "Ja, wenn Gott existiert, meinetwegen, ich habe nichts dagegen, solange er mich in Ruhe lässt. Ich will mich aber lieber mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen." Dabei ist die Frage nach der Existenz Gottes und den daraus resultierenden Konsequenzen die wichtigste Frage überhaupt! Letztlich muss aber jeder selbst für sich eine Antwort darauf finden. Wie Anenke zutreffend feststellt, gibt es keinen unangreifbaren Beweis und wird es in dieser Welt auch nie einen geben. |
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Egal ob du dich auf goettlichen Kreationismus oder Evolution oder was auch immer berufst, es ist klar, dass die Natur keinen Blödsinn hervorbringt, sondern nur auf Funktionalität gerichtete Eigenschaften. |
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Zitat von Beafan im Beitrag #20 Die sexuelle Motivation muss nicht unbedingt erfolgreich sein, wenn sie bei "ähnlichen Konstellationen" der Gene zum Erfolg führt: Eine Erweiterung erfuhr deshalb der biologische Fitness-Begriff, indem auch der Fortpflanzungserfolg nahe verwandter Individuen in der Berechnung berücksichtigt wurde, da deren Gene zu einem erheblichen Teil identisch sind. Für diese Betrachtung hat sich der Begriff der Gesamtfitness etabliert (auch: „inklusive Fitness“). Durch die Betrachtung der Gesamtfitness lässt sich insbesondere die Entstehung altruistischer Verhaltensweisen erklären. |
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#22 | RE: Ist Mixed Wrestling moralisch vertretbar?
06.03.2020 10:18 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2020 10:19)
06.03.2020 10:18 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2020 10:19)
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Zitat von headlock_victim im Beitrag #18 Wer hat das entschieden, dass es die wichtigste Frage überhaupt ist? |
Zitat von Fritz im Beitrag #22Zitat von headlock_victim im Beitrag #18 Durch Nachdenken kommt man von allein darauf. Ich möchte hier nur drei Aspekte ansprechen: 1. Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es auch kein Leben nach dem Tod. Dann hat der Tod das letzte Wort, danach kommt nichts mehr. Konsequenz: Ich muss das irdische Leben genießen, möglichst auch auf Kosten anderer. Aber wenn der Sensemann vor der Tür steht, dann gibt es für mich keine Hoffnung mehr. Das Licht geht aus, ich verschwinde im Nichts. 2. Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es auch kein Jüngstes Gericht. Konsequenz: Man darf alles, man darf sich nur nicht erwischen lassen. Man kann sich über Recht und Gerechtigkeit nach Belieben hinwegsetzen, wenn man die Macht dazu hat. Dann wird man nie für irgendetwas zur Rechenschaft gezogen. 3. Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es für diejenigen, die unter dem Unrecht leiden, keine Hoffnung auf Gerechtigkeit. Sie sind dem Unrecht schutzlos ausgeliefert, sofern sie sich nicht dagegen wehren können. Wenn es aber einen Gott gibt und ich darauf vertraue, dass er mein Leben trägt und das Beste für mich will, auch dann, wenn es nach menschlichem Ermessen ganz und gar nicht danach aussieht, dann verhält sich das alles ganz anders. Gibt es wichtigere Fragen im Leben als diese? Ich kann es mir nicht vorstellen. Vielen Dank auch an Manni Meier, denn durch sein Posting (#2) ist die Frage, ob Mixed Wrestling moralisch vertretbar ist, übergegangen in die Frage nach der Existenz Gottes, nach dem freien Willen, nach der Entscheidung zwischen Gut und Böse und allem, was damit in Zusammenhang steht. |
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Zitat von Fritz im Beitrag #22GOTT !Zitat von headlock_victim im Beitrag #18Wer hat das entschieden, dass es die wichtigste Frage überhaupt ist?  |
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Danke, Manni. Die kürzesten Antworten sind meistens die besten! |
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