Wenn man das Wort „Fightergirl“ des Forums wörtlich nimmt dann verdient an dieser Stelle auch der folgende Film ein gewisses Interesse:

1. FIGHT NIGHT – ÜBERLEBEN IST ALLES (2019) Originaltitel: Kiss Kiss Mit: Natascha Hopkins, Robert Wagner, Nathalia Castellon Regie: Dallas King FSK: Freigegeben ab 18 Jahren

2. INHALTSANGABE: Nach ihrem unvergesslichen Auftritt in einem Strip-Club werden vier attraktive Tänzerinnen zu einem exklusiven Winetasting eingeladen. Der Veranstalter und Kriegsveteran Gibson nimmt sie jedoch gefangen und verlangt von ihnen, dass sie gegen die erfahrenen Kämpferinnen Fortune und Dream antreten. Er möchte beweisen, dass sein entwickeltes Serum tatsächlich die menschlichen Kampffähigkeiten verbessert. Runde für Runde kämpfen die tapferen Frauen um ihr Überleben und darum, dass sie sich bei ihren Entführern rächen können …

https://www.youtube.com/watch?v=Pd4oy3EUpg0&t=4561s

3. COPYRIGHT: Die Lizenz zur Veröffentlichung dieses Films auf YouTube wurde offenbar ordnungsgemäß erworben. PLAION PICTURES is a serious and legal video on demand company located in Berlin, Germany. We are holding proper license for all of our published movies. For any questions contact copyright.berlin@plaion.com
Plaion Pictures, mit Sitz in Planegg ist ein Filmverleih und Home-Entertainment-Vertrieb der Plaion GmbH. Das Unternehmen erwirbt National und International Film- und Serien-Lizenzen und wertet diese im Kino, TV, VoD und DVD/Blu-Ray aus. Seit dem Oktober 2020 werden auf dem YouTube-Kanal Moviedome einige Actionfilme kostenfrei als Video-on-Demand bereitgestellt. Seit Oktober 2022 betreibt Plaion Pictures den deutschen Streamingdienst Netzkino.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plaion

4. REZENSION: Eine detaillierte Beschreibung und Bewertung des Filmes hat Chris Shields im März 25, 2019 geliefert (freie Übersetzung und Ergänzung der Rezension um Erläuterungen):

In „Kiss Kiss“ beschließt eine Gruppe exotischer Tänzer, eine Geschenkkarte im Wert von 500 US-Dollar für einen Weinberg/Tierschutzgebiet einzulösen, die der Neuling in der Gruppe, Tia, als Trinkgeld erhalten hat. Die Crew wird von zwei umgänglichen Kerlen auf eine private Tour durch den Weinberg mitgenommen, und an diesem Abend feiern sie nach einem Tag voller Weintrinken und Giraffenfüttern (wie man es so macht) nach Feierabend mit ihren Führern. Das ausschweifende Vorgehen wird unheimlich, als einer ihrer Gastgeber den Frauen eine unter Drogen stehende Flasche Wein (angeblich aus Afghanistan) zusteckt. Als sie aufwachen, befinden sie sich in einer Situation, die den Grundstein für die Existenz von Jean Claude Van Damme legt. Die vier Frauen werden gezwungen, Testobjekte in einem Experiment der Regierung zu sein, denen ein Supersoldatenserum injiziert wird, und müssen gegeneinander kämpfen ... bis zum Tod. (...)

Das Konzept, dass exotische Tänzer in chemisch modifizierte Tötungsmaschinen verwandelt und zu Todeskämpfen gezwungen werden, ist zugegebenermaßen neuartig. Die stilistische Verwirrung von „Kiss Kiss“ trübt jedoch dass , was eine ziemlich geradlinige, düstere Angelegenheit hätte sein können. Kings Vorliebe für John Wick -artige Beleuchtung und bedeutungslose Montage [vermutlich ein Bezug auf die John Wick Serie. Dies ist ein US-amerikanischer Neo-Noir-Action-Spielfilm aus dem Jahr 2014 und der erste Teil der John-Wick-Filmreihe ] wirken als das, was sie eindeutig sind: Polsterung. Trotz einer Vielzahl kitschiger formaler Abschweifungen während der Laufzeit scheint „Kiss Kiss“ immer noch ins Stocken zu geraten. Wenn der Zuschauer endlich ins Geschehen kommt, ist es viel zu wenig, zu spät. Die mit Spannung erwarteten Szenen tödlicher Kämpfe sind schlampig und langweilig. Wenn die größere Dramatik des Films diesen Mangel ausgleichen sollte, ist sie dazu einfach nicht überzeugend genug.

Robert Wagner (nicht der, an den Sie denken) liefert als sadistischer Puppenspieler dahinter eine starke Leistung ab. Der Rest der Besetzung schwankt zwischen zu hohen Tonhöhen (ihre Angst kann der von saisonalen Spukhaus-Freiwilligen ähneln) und der einfachen Vermittlung dessen, was man am besten als allgemeine Verzweiflung beschreiben kann. Die Ergebnisse lassen die zweite Hälfte des Films emotional und erzählerisch unklar.

Es gibt zahlreiche Aufnahmen der weiblichen Anatomie in verschiedenen elastischen Materialien und sogar eine kurze Trainingsmontage, die vielleicht die inspirierteste Sequenz des Films ist. Die Sexualität, die Kiss Kiss zugrunde liegt, ist weder erotisch noch schmierig (genug). Stattdessen erinnert es an die männlichen Jungtiere der frühen 2000er Jahre, die uns das geile „Alter, schau sie dir an!“ bescherten. Konservatismus der Zeitschrift Maxim .

Kiss Kiss liegt, wie viele Exploitation- und von Exploitation inspirierte Filme, irgendwo zwischen einem extrem hohen Konzept und der Realität einer extrem begrenzten Produktion.
[Exploitationfilm oder Exploitation Film ist eine kategorisierende Bezeichnung für Filme, die reißerische Grundsituationen ausnutzen, um mittels der exploitativen Darstellung, vornehmlich von Sex und Gewalt, über die damit erreichten Schauwerte affektiv auf den Zuschauer zu wirken. Neugier und Sensationslust des Publikums werden hierbei oft als treibende Kraft genutzt, um Exploitationfilme anzupreisen, die oft extrem gewalttätige Darstellungen enthalten.]
In diesen Filmen kommt es auf die Umsetzung an, und die besten Ergebnisse können oft visionär oder katastrophal sein (und beides hat seine Vorzüge).

Unglücklicherweise bewegt sich Kings Film in der gefährlichen Mitte zwischen gut und „so schlecht, dass es gut ist“ und wirft seinen Anker in laue, lediglich brauchbare Gewässer. Im besten Fall ist „Kiss Kiss“ ein Teil des späten John Carpenter, verdünnt in zehn Teilen eines Fotoshootings auf einer sexy Fitness-Website, und in diesem Sinne ist es ein heimtückischer Spaß. Am Ende ist der Stil des Films jedoch durcheinander und das Versprechen seiner trashigen Prämisse bleibt etwas unerfüllt.

https://filmthreat.com/reviews/kiss-kiss/

Na so neu ist das Konzept auch wieder nicht. In den 8oigern und 90igern, der m.M.n. besten Zeit des Trashfilms, gab es ganz ähnliche Geschichten mit vergleichbarem Ziel: Hübsche Frauen in knapper Bekleidung in den Kampf zu schicken.

Ich erinnere nicht alle Details oder Titel, nur dass z.B. in einem Film eine Gruppe Las Vegas Showgirls als weibliche Kampftruppe in einen südamerikanischen Guerrilla Konflikt infiltriert wurde um dort die Soldaten in einer Tarnung als Showensemble ordentlich aufzumischen.

Oder einen Film mit meiner damaligen Favoritin, Shannon Tweed, der hier als Serum-X in den Videohandel kam, bei dem durch die Einnahme eines bestimmten Serums (Serum-X) Menschen zu Kampfmaschinen wurden. Natürlich waren zwei sehr böse Mädchen auf der dunklen Seite der Macht damit versorgt und hatten ordentlich Arschtritte verteilt, einschließlich brutaler Knochenbrüche, die dann in einigen Versionen herausgeschnitten wurden.

Ich könnte mit etwas Muße eine lange Liste von Filmen erstellten, bei denen sexy weibliche Kampfmaschinen über die Leinwand flimmerten, schließlich wurde ich mit dem Zeitalter des Trashfilms groß, wurde entsprechend überversorgt und auch geprägt. Einige der Szenen, die mich besonders beeinflusst haben, hatte ich mal vor ein paar Jahren beim Fightpulse Forum vorgestellt, mit kleinen Filmausschnitten, dann aber die Lust daran verloren, weil auch dort das Interesse am Austausch zu diesem Genre eher vernachlässigbar war.

Erstaunlich viele Regisseure haben in den 80igern und 90igern die kämpfenden Frauen inszeniert und ihre Vorstellung der Emanzipation nicht ohne sexistische Plattitüden zum Besten gegeben. Frauen wurden als begehrenswerte, aber gefürchtete Heldinnen, dargestellt. Eine ganz besondere Form der Inszenierung, die durchaus in das Bild von Mixed Wrestling / Mixed Fighting Videoinszenierungen der heutigen Zeit passt. Allerdings sind die Sessionguy Foren (hier sowieso aber mehrheitlich auch im Fightpulsforum) nicht der geeignete Ort, sich darüber auszutauschen.

Finde den Punkt drei "3. COPYRIGHT:" ganz besonders bemerkenswert.

Zitat von GGFF im Beitrag #2

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Einige der Szenen, die mich besonders beeinflusst haben, hatte ich
mal vor ein paar Jahren beim Fightpulse Forum vorgestellt, mit kleinen
Filmausschnitten, dann aber die Lust daran verloren, weil auch dort
das Interesse am Austausch zu diesem Genre eher vernachlässigbar war.

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Zitat von GGFF im Beitrag #2

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Allerdings sind die Sessionguy Foren (hier sowieso aber mehrheitlich auch
im Fightpulsforum) nicht der geeignete Ort, sich darüber auszutauschen.

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Zitat von GGFF im Beitrag #2

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Na so neu ist das Konzept auch wieder nicht. In den 8oigern und 90igern, der m.M.n. besten Zeit des Trashfilms, gab es ganz ähnliche Geschichten mit vergleichbarem Ziel: Hübsche Frauen in knapper Bekleidung in den Kampf zu schicken. (...).

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Zitat von Manni Meier im Beitrag #3

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Finde den Punkt drei "3. COPYRIGHT:" ganz besonders bemerkenswert.

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Zitat von Manni Meier im Beitrag #6

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Zitat von Manni Meier im Beitrag #3

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Finde den Punkt drei "3. COPYRIGHT:" ganz besonders bemerkenswert.

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Wer besitzt eigentlich das COPYRIGHT für
Kill Bill: Volume 1 (2003) und Kill Bill: Volume 2 (2004)
unter der Regie von Quentin Tarantino?

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Zitat von Manni Meier im Beitrag #8

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ich freue mich schon riesig auf die Serie ' Xena ' als neu Verfilmung.